Auto-Abo: Die flexible Alternative zu Kauf und Leasing

Das Auto-Abo ist eine innovative Möglichkeit, ein Fahrzeug zu nutzen, ohne es zu kaufen oder zu leasen. Es bietet maximale Flexibilität, da es sich um eine monatliche Mietlösung handelt, die in der Regel alle Kosten außer Treibstoff umfasst.

In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige über das Auto-Abo, wie es funktioniert, welche Vor- und Nachteile es hat und worauf du achten solltest.

Ein Auto-Abo ist ein Modell der Fahrzeugnutzung, bei dem ein Auto für eine monatliche Pauschale gemietet wird. Im Gegensatz zum Leasing gibt es meist keine lange Vertragsbindung, und die monatliche Gebühr deckt fast alle Kosten ab, darunter:

• Versicherung

• Wartung und Inspektionen

• Steuern und Zulassung

• Verschleißteile

• Reifenwechsel (oft je nach Saison)

• Pannenhilfe

Der Nutzer muss lediglich für Treibstoff oder Strom (bei E-Autos) aufkommen.

Die Abwicklung eines Auto-Abos ist in der Regel einfach und kann oft komplett online erfolgen. Der Ablauf sieht meist wie folgt aus:

3. Buchung und Identitätsprüfung: Meist ist eine Schufa-Prüfung erforderlich.

4. Übergabe des Fahrzeugs: Das Fahrzeug kann abgeholt oder geliefert werden.

5. Nutzung: Der Kunde kann das Auto flexibel fahren.

6. Rückgabe oder Wechsel: Nach Ablauf der Laufzeit wird das Auto zurückgegeben oder kann gegen ein anderes Modell getauscht werden.

Auto-Abos bieten oft kurzfristige Laufzeiten und ermöglichen einen schnellen Wechsel des Fahrzeugs.

Kalkulierbare Kosten:

Durch die Pauschale sind alle anfallenden Kosten (außer Treibstoff) abgedeckt, sodass keine unerwarteten Ausgaben entstehen.

• Keine langfristige Bindung:

Im Gegensatz zu Leasing oder Finanzierung gibt es oft nur kurze Kündigungsfristen.

• Schnelle Verfügbarkeit:

Viele Anbieter ermöglichen eine kurzfristige Bereitstellung des Fahrzeugs.

• Keine Anzahlung notwendig:

Während Leasing oder Finanzierung oft eine Anzahlung erfordern, fällt diese beim Auto-Abo meist weg.

Höhere monatliche Kosten:

Verglichen mit Leasing oder Kauf sind die monatlichen Kosten eines Auto-Abos oft höher.

Begrenztes Fahrzeugangebot:

Man ist auf die Modelle angewiesen, die der Anbieter in seiner Flotte hat.

Kilometerbegrenzung:

Oft gibt es eine maximale Kilometeranzahl pro Monat. Überschreitungen werden extra berechnet.

Schufa-Prüfung:

Einige Anbieter setzen eine gute Bonität voraus, was nicht für jeden geeignet ist.

Ein Auto-Abo eignet sich besonders für:

• Personen, die kurzfristig ein Auto benötigen

• Menschen, die verschiedene Fahrzeuge testen möchten

• Nutzer, die sich nicht langfristig binden wollen

• Unternehmen, die flexibel Fahrzeuge für Mitarbeiter bereitstellen möchten

Ein Auto-Abo bietet eine flexible Alternative zu Kauf, Leasing oder Finanzierung, doch es gibt einige wichtige Punkte, die vor Vertragsabschluss geprüft werden sollten.

• Inhalt des Abos: Prüfe genau, welche Leistungen im Abonnement enthalten sind. Viele Anbieter übernehmen Kosten für Wartung, Versicherung, Steuern und Verschleißreparaturen, aber nicht alle. Es ist wichtig, zu wissen, welche Kosten zusätzlich anfallen könnten.

• Kilometerbegrenzung: Die meisten Auto-Abos haben eine festgelegte monatliche Kilometergrenze (z. B. 1.000 oder 1.500 km). Überschreitest du diese, können hohe Zusatzkosten entstehen. Falls du viel fährst, solltest du nach Tarifen mit einer höheren Kilometerpauschale suchen.

• Mindestlaufzeit und Kündigungsfristen: Manche Anbieter ermöglichen eine sehr flexible Nutzung, während andere Mindestlaufzeiten von mehreren Monaten oder sogar einem Jahr haben. Prüfe, ob und unter welchen Bedingungen du das Abo kündigen oder pausieren kannst.

• Modellwahl und Fahrzeugverfügbarkeit: Je nach Anbieter stehen verschiedene Fahrzeugmodelle zur Verfügung. Falls du ein bestimmtes Auto bevorzugst, solltest du sicherstellen, dass es in deiner gewünschten Ausstattung und Verfügbarkeit angeboten wird. Manche Anbieter haben Wartezeiten oder bieten nur eine bestimmte Auswahl an sofort verfügbaren Fahrzeugen.

• Versicherungskonditionen: Oft ist eine Vollkaskoversicherung im Abo enthalten, aber die Selbstbeteiligung kann stark variieren (z. B. 500 € bis 2.500 € pro Schadensfall). Ein niedriger Monatsbeitrag kann durch eine hohe Selbstbeteiligung bei einem Unfall schnell teuer werden.

• Zusätzliche Gebühren: Achte auf versteckte Kosten wie Liefergebühren, Startgebühren oder Kosten für eine vorzeitige Kündigung. Einige Anbieter verlangen eine einmalige Anmeldegebühr oder Kaution, die du vor Vertragsabschluss berücksichtigen solltest.

• Bonitätsprüfung: Auch bei einem Auto-Abo prüfen viele Anbieter deine Bonität. Falls du eine schwächere Bonität hast, solltest du nach Anbietern suchen, die flexiblere Voraussetzungen haben oder Alternativen wie eine Kaution anbieten.

• Nutzungsbedingungen: Prüfe, ob das Fahrzeug privat oder auch geschäftlich genutzt werden darf. Falls du planst, mit dem Fahrzeug ins Ausland zu reisen, solltest du sicherstellen, dass das erlaubt ist.

• Rückgabeprozess: Beim Beenden des Abos muss das Fahrzeug oft in einem einwandfreien Zustand zurückgegeben werden. Prüfe, welche Schäden als normale Abnutzung gelten und welche Kosten im Fall von Beschädigungen auf dich zukommen könnten.

Wer diese Aspekte vor Vertragsabschluss sorgfältig prüft, kann unangenehme Überraschungen vermeiden und das passende Auto-Abo für seine individuellen Bedürfnisse finden.

Ein Auto-Abo bietet eine bequeme und flexible Möglichkeit, ein Fahrzeug zu nutzen, ohne sich langfristig an Kauf, Leasing oder Finanzierung zu binden. Allerdings können die monatlichen Kosten je nach Anbieter, Fahrzeugmodell und Vertragsbedingungen stark variieren. Mit den folgenden Tipps kannst du dein Auto-Abo besonders günstig gestalten.

1. Den richtigen Anbieter wählen:

Die Preise für Auto-Abos variieren je nach Anbieter. Vergleiche verschiedene Plattformen und prüfe, welche Leistungen im Preis enthalten sind. Einige bekannte Anbieter sind:

• FINN & Like2Drive – All-inclusive-Abos mit vielen Fahrzeugmodellen

• ViveLaCar – Flexible Laufzeiten, nutzungsbasierte Tarife

• Sixt+ – Große Fahrzeugauswahl, aber teilweise hohe Zusatzkosten

• Abo-Modelle von Autoherstellern (z. B. Volvo, Tesla, VW) – Oft günstige Angebote für markenspezifische Fahrzeuge

Tipp: Achte auf Aktionsangebote und Neukundenrabatte, die viele Anbieter regelmäßig bereitstellen.

2. Auf die Inklusivleistungen achten:

Ein günstiges Monatsabo sollte möglichst viele Kosten abdecken. Achte darauf, dass folgende Punkte im Preis enthalten sind:

• Wartung & Inspektion
• Versicherung (Haftpflicht & Vollkasko)
• Kfz-Steuern & Zulassung
• Reifenwechsel (besonders wichtig bei längerer Laufzeit)
• Pannenhilfe & Mobilitätsgarantie

Falls bestimmte Leistungen nicht inkludiert sind, solltest du die Zusatzkosten genau berechnen.

3. Die richtige Laufzeit wählen:

Die Laufzeit hat einen großen Einfluss auf den Preis. Viele Anbieter bieten flexible Monatsabos, aber langfristige Verträge (z. B. 6 oder 12 Monate) sind oft günstiger.

Tipp: Wenn du das Fahrzeug für mehrere Monate benötigst, lohnt sich ein längerer Vertrag mit besseren Konditionen.

4. Die Kilometerpauschale richtig kalkulieren:

Die meisten Auto-Abos beinhalten eine feste Anzahl an Freikilometern pro Monat (z. B. 1.000 km). Wenn du mehr fährst, können hohe Zusatzkosten entstehen. Vergleiche die Kilometerpakete und prüfe, ob sich ein Upgrade auf ein größeres Paket lohnt.

Tipp: Falls du nur gelegentlich längere Strecken fährst, wähle einen günstigen Tarif mit niedriger Kilometerpauschale und miete für einzelne Fahrten zusätzlich ein Auto.

5. Modelle mit günstigen Tarifen wählen:

Nicht jedes Fahrzeug kostet gleich viel im Abo. Besonders günstige Modelle sind oft:

• Kleinwagen (z. B. VW Polo, Opel Corsa, Renault Clio)
• Kompakte SUVs (z. B. Hyundai Kona, Skoda Kamiq)
• Elektroautos mit Förderungen (z. B. Renault Zoe, Tesla Model 3)

Tipp: Elektroautos haben oft besonders attraktive Abotarife, da Strom günstiger als Benzin oder Diesel ist und einige Anbieter Ladepakete mit inkludieren.

6. Sonderangebote und Rabatte nutzen:

Viele Anbieter bieten regelmäßig Sonderaktionen an, darunter:

• Neukundenrabatte (z. B. erste Monatsrate geschenkt)
• Firmenkunden-Angebote (oft günstiger als Privatkundentarife)
• Jahresendangebote & Black Friday Deals
• Freunde-werben-Freunde-Programme

Tipp: Schaue regelmäßig auf den Webseiten der Anbieter oder melde dich für deren Newsletter an, um über Rabattaktionen informiert zu werden.

7. Zusatzkosten vermeiden:

Einige Kosten können das Auto-Abo schnell teurer machen.

Achte auf:

• Hohe Selbstbeteiligung bei der Versicherung – prüfe, ob eine Reduzierung möglich ist
• Gebühren für Zusatzfahrer – manche Anbieter verlangen extra für weitere Fahrer
• Lieferkosten – manche Anbieter berechnen eine hohe Gebühr für die Fahrzeugzustellung
• Rückgabegebühren – informiere dich über eventuelle Kosten bei Vertragsende

Fazit: Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis sichern

Ein günstiges Auto-Abo erfordert eine sorgfältige Auswahl des richtigen Anbieters, Modells und Vertrags. Wer flexibel bleibt, Sonderangebote nutzt und versteckte Kosten vermeidet, kann sich ein attraktives Abo sichern und viel Geld sparen.

Die Bonität spielt auch bei einem Auto-Abo eine entscheidende Rolle, da Anbieter sicherstellen möchten, dass Kunden die monatlichen Raten zuverlässig zahlen können. Vor Vertragsabschluss wird daher meist eine SCHUFA-Abfrage durchgeführt, um die Kreditwürdigkeit des Antragstellers zu prüfen. Eine positive Bonität erhöht die Chancen auf eine problemlose Vertragsannahme und kann sogar bessere Konditionen ermöglichen.

Personen mit einer schwächeren Bonität können unter Umständen abgelehnt werden oder müssen eine höhere Kaution hinterlegen. Einige Anbieter bieten auch Alternativen wie Vorauszahlungen oder bonitätsunabhängige Tarife an, allerdings oft zu höheren Preisen. Wer ein Auto-Abo nutzen möchte, sollte daher darauf achten, seine Bonität durch eine pünktliche Zahlung bestehender Verbindlichkeiten und eine geringe Schuldenquote zu verbessern.

Der Markt für Auto-Abos wächst stetig, und zahlreiche Anbieter haben sich etabliert, um flexible Mobilitätslösungen anzubieten.

Klassische Automobilhersteller wie Volvo, Audi, BMW und Mercedes-Benz bieten eigene Abo-Modelle an, die speziell auf ihre Fahrzeugpalette zugeschnitten sind. Daneben gibt es unabhängige Plattformen wie Finn, ViveLaCar, Cluno (jetzt Teil von Cazoo) oder Like2Drive, die eine breite Auswahl an Marken und Modellen bereitstellen.

Auch große Mietwagenunternehmen wie Sixt und Hertz sind in den Markt eingestiegen und bieten Auto-Abos als Alternative zur Langzeitmiete an.

Die Kosten für ein Auto-Abo variieren je nach Fahrzeugklasse, Laufzeit und Kilometerpaket, beinhalten aber in der Regel alle Nebenkosten wie Versicherung, Wartung, Steuer und Zulassung – einzig die Tank- oder Ladekosten kommen hinzu.

Diese All-inclusive-Lösung macht Auto-Abos besonders attraktiv für Menschen, die Wert auf Flexibilität legen oder sich nicht langfristig an ein Fahrzeug binden möchten.

Automobilhersteller mit eigenen Abo-Modellen:

• Volvo („Care by Volvo“)
• Audi („Audi on demand“)
• BMW („BMW Subscribe & Drive“)
• Mercedes-Benz („Mercedes-Benz Auto-Abo“)

Unabhängige Plattformen mit verschiedenen Marken:

• Finn
• ViveLaCar
• Like2Drive
• Cluno (jetzt Teil von Cazoo)

Mietwagenfirmen mit Abo-Angeboten:

• Sixt+
• Hertz My Car

Ob ein Auto-Abo die richtige Wahl ist, hängt stark von den individuellen Bedürfnissen und Lebensumständen ab.

Für Menschen, die maximale Flexibilität schätzen, keine langfristigen Verpflichtungen eingehen möchten und sich nicht um Wartung, Versicherung oder Wertverlust kümmern wollen, bietet das Auto-Abo eine komfortable und transparente Alternative zum klassischen Autokauf oder Leasing.

Wer hingegen sein Fahrzeug langfristig nutzen oder individuell ausstatten möchte, fährt mit Kauf oder Finanzierung oft günstiger. Letztlich lohnt sich ein genauer Vergleich der Optionen – insbesondere unter Berücksichtigung der eigenen Fahrgewohnheiten und finanziellen Möglichkeiten.